Umgang der Stadt Düsseldorf mit Kunst am Bau und Baudenkmälern

2. Mai 20240

An
Herrn Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller

Betrifft:

Anfrage der Ratsfrau Mirus: Umgang der Stadt Düsseldorf mit Kunst am Bau und Baudenkmälern

 

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

ich bitte Sie, die folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Sitzung des Rates am 8. Mai zu setzen und von der Verwaltung beantworten zu lassen.

 

Im Januar dieses Jahrs wurde der zweite Wettbewerb des BLB NRW zur Bebauung des „Campus Golzheim“ abgeschlossen.

https://www.blb.nrw.de/einblicke/wettbewerbe/wettbewerb/neubau-bezirksregierung-duesseldorf (Der Inhalt dieses Links wurde aus der Quelle entfernt.)

Auf dem dortigen Gelände zwischen Josef-Gockeln-Straße, Georg-Glock-Straße und Kennedydamm steht das Gebäude des Auditorium Maximum der ehemaligen Fachhochschule Düsseldorf, noch. Die Fassade wurde gestaltet von Günter Fruhtrunk (*1. Mai 1923 in München; †12. Dezember 1982 ebenda).

Das Auditorium Maximum ist ein weithin sichtbares Zeichen, das für den Ort charakteristisch und signifikant ist. Das monumentale Werk besitzt bis heute eine beeindruckend moderne Ästhetik, die bewahrt werden sollte.

Vor diesem Hintergrund bitte ich um die Beantwortung der folgenden Fragen:

  • Haben die Vertreter*innen der Stadt in den Jurys der beiden Wettbewerbe die Bedeutung des Kunstwerkes erkannt und wurde geprüft, ob das Gebäude als Baudenkmal in seiner Gesamtheit unter Denkmalschutz gestellt werden kann oder gar muss? Wenn nein, warum nicht?
  • Würde das Gebäude seitens der Bezirksregierung unter Denkmalschutz gestellt, welche Möglichkeiten oder Verpflichtungen hätte die Stadt dann sich für den Erhalt des Gebäudes einzusetzen?
  • Sollte das Gebäude erhalten werden können, bestünde dann für die Stadt die Möglichkeit gemeinsam mit dem BLB NRW Konzepte für die Nutzung des Gebäudes zu entwickeln?

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Dominique Mirus                         f.d.R. Christopher Schrage

 

> Antwort der Verwaltung auf unsere Anfrage

teamster

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