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Herrn Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller
Antrag der Ratsfraktion Die PARTEI-Klima-Fraktion: Männer sind mitgemeint
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Keller,
wir bitten Sie den folgenden Antrag unserer Fraktion auf die Tagesordnung der Sitzung des Rates am 9. Oktober dieses Jahres zu setzen und zur Abstimmung zu bringen.
Antrag:
Der Rat beschließt dem kommenden, sich in der Sitzung am 6. November konstituierenden Rat, folgendes zu empfehlen:
In Wortbeiträgen in Ratssitzungen, in schriftlichen Anträgen und Anfragen, überall sonst in Wort und Schrift, wird nicht gegendert.
Nie, überhaupt gar nicht und nirgendwo.
Kein
- Gendersternchen, wie in Lehrer*in (schlimm!)
- Gender-Doppelpunkt, wie in Politiker:in (schlimmer!!)
- Gender-Gap, wie in AfDler_in (HÖLLE!!!)
soll zu lesen oder zu gar zu hören sein. Stattdessen: Generisches Femininum.
Immer, auf jeden Fall und überall.
Begründung:
Worum geht’s hier eigentlich?
Gendern bezeichnet in den meisten Fällen den Gebrauch „geschlechtergerechter“ Formulierungen zur sprachlichen Gleichbehandlung der Geschlechter.
Das muss nicht sein, das soll weg.
Statt Stolperfallen in die Sprache einzubauen, statt etwas so schönes und allein deshalb inklusives, weil Mann das so kennt und es nie jemand gestört hat, den Mann so kennt, und das generische Maskulinum aufzugeben ohne Not, um zu Gendern, soll Rücksicht genommen werden auf die, die selbst oft wenig rücksichtsvoll sind. Auf empfindsame Menschen, die nur mögen, was sie kennen, Änderungen fürchten und leiden, wenn sie sie nicht ernst genommen werden.
Statt Sprache für woke Ideologie zu missbrauchen, wird konsequent und elegant das generische Femininum verwendet.
Immer, überall, und wer sich daran nicht hält, egal, das wir man dann noch sehen.
Es ist ja nur eine Empfehlung. Verboten wird hier gar nichts, noch nicht.
Es wird eine Weile dauern, vielleicht ein paar zehn Generationen, aber irgendwann gewöhnt sich Mann daran.
Schon heute gilt: Männer sind mitgemeint.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gendern
https://de.wikipedia.org/wiki/Generisches_Femininum
Eine weitergehende Begründung erfolgt ggf. mündlich in der Sitzung am 9. Oktober.
Mit freundlichen Grüßen
Lukas Fix Dominique Mirus Keno Schulte
f.d.R. Christopher Schrage
