Antrag im RatRegenbogenbänke für die Stadt der Toleranz und Vielfalt

17. Juni 20240

An
Herrn Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller

 

Betrifft: RAT/229/2024

Antrag der Ratsfraktion Die PARTEI-Klima-Fraktion: Regenbogenbänke für die Stadt der Toleranz und Vielfalt

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wir bitten Sie, den folgenden Antrag auf die Tagesordnung der Ratssitzung am 27. Juni 2024 zu setzen und abstimmen zu lassen.

Am 12.06.2024 verkündete die Stadt in einer Pressemitteilung:

“Düsseldorf hat 16 neue Regenbogenbänke. Für die Zeit der UEFA EURO 2024 stehen die bunten Sitzmöglichkeiten entlang des Rhein-Walk am Rhein von der Altstadt bis zur Düsseldorfer Arena. Die Stadt setzt damit ein Zeichen für Vielfalt, Weltoffenheit, Toleranz und Akzeptanz.“

„Düsseldorf steht für Toleranz und Weltoffenheit. Die Regenbogenfarben haben sich als Symbol für die Vielfalt der Lebens- und Liebesformen etabliert und bereichern unsere Stadt. Zur UEFA Euro erwarten wir Gäste aus aller Welt. Mit den Standpunkten der Regenbogenbänke entlang des Rhein-Walk möchten wir allen Besucherinnen und Besuchern an zentralen Punkten des Groß-Events das Gefühl vermitteln, willkommen zu sein“, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche bei der Vorstellung der Regenbogenbänke. (…)”

Antrag:

Der Rat möge beschließen, dass die Stadt Düsseldorf auch nach der UEFA EURO 24 dauerhaft für den Erhalt dieser Regenbogenbänke sorgen wird!

 

Begründung:

Regenbogenbänke gibt es in Düsseldorf seit dem vergangenen Jahr. Ausgestattet mit Plaketten, die die Hintergründe des Projekts erklären, finden sie sich inzwischen in nahezu allen Stadtteilen. Gestalterisch greifen die Sitzmöglichkeiten die Regenbogenflagge, auch bekannt als Pride Flag – ein Symbol der LSBTIQ+ Community – auf. Die Flagge wurde 1978 von dem US-Designer Gilbert Baker in San Francisco entworfen und gilt bis heute als ein weltweites Zeichen für Geschlechtervielfalt. Dabei hat jede Farbe eine Bedeutung: Rot für das Leben, Orange für Heilung, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Blau für Harmonie und Violett für Spiritualität.

Die Aufstellung von einzelnen “Regenbogenbänken” tief in den Stadtteilen ist trotz aller Schwierigkeiten in der Umsetzung ein sehr gutes Projekt, das unbedingt weitergehen muss. Zusätzlich an einem besonders gut sichtbaren und symbolisch wertvollen Ort wie dem traditionellen Fußweg zum Fußballstadion geballt “Regenbogenbänke” für Toleranz und Vielfalt aufzustellen, ist ein besonders lobenswertes Projekt, das tatsächlich geeignet ist, Düsseldorf, trotz Fußballs, weltweit als weltoffene und tolerante Landeshauptstadt zu präsentieren.

Die Voraussetzung für einen nachhaltigen Imagegewinn ist allerdings, auch nach der Europameisterschaft an diesem Projekt festzuhalten. Düsseldorf muss als Landeshauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes immer für Toleranz und Weltöffentlichkeit stehen! Nicht nur, wenn Philipp Lahm vorbeikommt!

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Keno Schulte                   Dominique Mirus                        Lukas Fix

 

f.d.R. Christopher Schrage

 

Britta Eschmann

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