Der Corneliusplatz in Düsseldorf soll autofrei werden.
Pressemitteilung der Die PARTEI-Klima-Fraktion zur Sitzung des Rates am 19.09.2024
Corneliusplatz ohne Autos, bunte Fassaden und gesunde Ernährung
Die PARTEI-Klima-Fraktion fordert, dass der Beschluss des OVA vom 17. April für einen autofreien Corneliusplatz endlich umgesetzt wird. Auch wenn das nicht einfach und sofort möglich ist, das notwendige Verfahren der Teileinziehung für den Bereich der Umfahrung des Platzes hätte längst begonnen werden müssen.
Lukas Fix, Fraktionsvorsitzender:
Der Corneliusplatz soll endlich ein Platz nur für die Menschen werden, Straßen für Autos gibt es mehr als genug in Düsseldorf. Wir erwarten von der Verwaltung, dass sie den Beschluss aus dem Verkehrsausschuss umsetzt und nicht weiter blockiert oder verzögert, weil einigen wenigen Kö-Anliegern die Mehrheitsentscheidung nicht passt.
Nachdem im Sommer in vielen Medien ausführlich über das Audimaxgebäude auf dem ehemaligen Campus der Fachhochschule Düsseldorf berichtet wurde, sollte jedem klargeworden sein, dass es sich bei dem Bau in seiner Gesamtheit um das wohl größte Kunstwerk von Günter Fruhtrunk, einem der bedeutendsten Künstler der konkreten Kunst handelt. Die Fraktion will erreichen, dass sich der Rat gegenüber der Bezirksregierung und dem Bau und Liegenschaftsbetrieb NRW für den Erhalt des Gebäudes als Denkmal einsetzt. Den Denkmalwert hat der Landesverband Rheinland in einem Gutachten bestätigt.
Dominique Mirus dazu:
Günter Fruhtrunk wäre 2023 hundert geworden und seinem vielleicht wichtigsten Werk droht der Abriss. Ein Armutszeugnis für die Kulturmetropole Düsseldorf, wenn sie sich nicht mit klaren Worten für den Erhalt ausspricht. Oder will der Rat zulassen, dass die Stadt als Kunstbanausen-City dasteht?
Eine klimafreundliche und insgesamt gesündere Ernährung in den Kantinen der Stadt und ihrer Tochtergesellschaften will die Fraktion in zwei weiteren Anträgen erreichen.
Lukas Fix dazu:
Pflanzenbasierte Ernährung ist gesund und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Auf dem Weg zur Klimahauptstadt sollte Düsseldorf entsprechende Angebote dort verbessern, wo sie direkt Einfluss auf die Angebote nehmen kann.
