In der Ratssitzung am 18. März stellte die PARTEI-Klima-Fraktion den Antrag, dass Düsseldorf sich an dem bundesweiten Wettbewerb „Wattbewerb“ zum Ausbau der Photovoltaik beteiligt. Der Antrag wurde mit Zustimmung aller Fraktionen außer der der AfD angenommen.
Lukas Fix, Fraktionsvorsitzender, dazu: „Wie fundamental wichtig erneuerbare Energien für das Abwenden der Klimakrise sind habe ich Ihnen schon oft genug erzählt, deswegen fasse ich mich kurz. Stimmen Sie für die Teilnahme und lassen Sie uns als Landeshauptstadt endlich ein Vorbild sein. Gewinnen wir den Wettbewerb!”.
Düsseldorf liegt beim dringend notwendigen Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen weit zurück. Es fehlt nicht nur an privaten Solaranlagen, auch auf den Dächern städtischer Gebäude sind sie Mangelware.
Die PARTEI-Klima-Fraktion will hier die Verantwortlichen motivieren sich stärker zu engagieren.
Die Teilnahme am „Wattbewerb“ ist in Anbetracht der Klimakrise natürlich bei weitem nicht genug. Aber wenn Düsseldorfs OB das Ziel hat, die Landeshauptstadt zur Klimahauptstadt zu machen, sollte der Wettstreit als Unterstützung auf dem Weg dorthin betrachtet werden.
Ratsherr Keno Schulte (Die PARTEI*) meint dazu “Leider ist unklar, was es zu gewinnen gibt. Umso erstaunlicher die große Zustimmung: Von der Rettung des Planeten alleine werden die wenigsten im Rat noch etwas haben. Hauptsache wir gewinnen! Zur Not werde ich ein paar Eimer Watt aus Ostfriesland importieren.”
Nach der Ratssitzung meinte Fraktionsgeschäftsführer Schrage zum Vorsitzenden Fix ”Einstimmig angenommener Antrag. Jetzt würde ich an deiner Stelle zurücktreten. Besser wird es nicht mehr”… zwinkersmiley.
