PressemitteilungHeiße Luft und Kirchentag – Beides nicht förderungswürdig

23. Juni 20220
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V.l.n.r.: Ratsherr Keno Schulte, Ratsfrau Dominique Mirus und Ratsherr und Fraktionsvorsitzender Lukas Fix

 

Pressemitteilung der Die PARTEI-Klima-Fraktion zur Ratssitzung am 23.06.2022

Heiße Luft und Kirchentag – Beides nicht förderungswürdig

Während Robert Habeck zum Energiesparen aufruft, steht im Rat der Stadt Düsseldorf ein Förderprogramm für Infrarotheizstrahler für die Gastronomie auf der Tagesordnung. Die dort verbreiteten Heizpilze sollen durch elektrische Heizstrahler ersetzt werden. Statt immer teurer werdendes Gas zu verschwenden sollen die Terrassen der Lokale mit Ökostrom beheizt werden. Dabei ist völlig klar, dass es an sauberem Strom mangelt und solange das so ist, für jeden zusätzlichen Verbraucher letztlich weiter Braunkohle verfeuert wird. Für den Klimaschutz bringt die Förderung also nichts.

Die PARTEI-Klima-Fraktion bleibt bei ihrer Forderung die offensichtliche Energieverschwendung durch Terrassenheizstrahler, egal ob mit Gas oder Strom betrieben, durch ein Verbot zu beenden.

Der Fraktionsvorsitzende Lukas Fix dazu:

Angesichts des Krieges in der Ukraine und den explodierenden Energiepreisen hoffe ich, dass die Grünen sich erinnern, für was sie gewählt wurden, und den Klimaschutz nicht dem Luxusinteresse nach beheizten Sitzplätzen im Freien unterordnen. Jedwede Förderung von Energieverschwendung ist absurd.

Ebenso wenig kommt für die Fraktion eine finanzielle Förderung des Evangelischen Kirchentags 2027 mit mehr als 5,8 Millionen Euro infrage. Wenn die Evangelische Kirche Deutschlands den Kirchentag in Düsseldorf will, soll sie ihn auch selbst finanzieren. An eigenem Geld mangelt es der Kirche ganz sicher nicht.

Ratsfrau Dominique Mirus dazu:

Es gibt genug Baustellen in sozialen Bereichen, bei denen es heißt, es ist kein Geld dafür da. Jesus, wäre er mitten unter uns, wüsste, wofür er Geld ausgibt. Der Kirchentag ist es gewiss nicht.

 

Britta Eschmann

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