Mehr Fahrradbügel braucht die Stadt!

5. Juni 20240

An

Ratsherrn Norbert Czerwinski

Vorsitzender des Ausschusses

für Ordnung und Verkehr

Betrifft: OVA/086/2024

Mehr Fahrradbügel braucht die Stadt!
-Antrag der Ratsfraktion die PARTEI-Klima-

Sehr geehrter Herr Czerwinski,

 

zur Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses am 5.6.2024 stellt

Die PARTEI-Klima-Fraktion den folgenden Antrag und bittet Sie diesen zur Abstimmung zu bringen.

 

 

Antrag:

 

Der OVA beschließt, in Düsseldorf sollen pro Jahr mindestens 1.500 Fahrradabstellbügel zusätzlich aufgestellt werden. Die Abstellanlagen sollten möglichst auf alle Stadtbezirke fair verteilt werden. Standorte und Anzahl werden jährlich veröffentlicht.

 

Die Gehwege sollen dabei in den vorhandenen Fluchtachsen nicht eingeschränkt werden. Idealerweise sind andere Flächen, sofern vorhanden, zu nutzen.

 

Die Bedarfe sollen nach Meldungen durch die Bezirksvertretungen und aufgrund der Beschlüsse und Meldungen von öffentlichen Einrichtungen und durch Bürgermeldungen erfasst werden. Eine aktuelle, recht lange Liste muss der Stadt bereits vorliegen.

 

 

Begründung:

 

 

Die Klimaneutralität bis 2035 für Düsseldorf ist beschlossen, für die erforderliche klimaneutrale Mobilität und den heute schon vorhandenen Modalsplit braucht es mehr Fahrradabstellraum.

 

Das Angebot an Fahrradabstellanlagen im öffentlichen Raum bleibt weiterhin deutlich ,

hinter den Angeboten für die Autos zurück, besonders unter Berücksichtigung des Modalsplits und wenn man die ambitionierten Ziele der Stadt berücksichtigt.

 

Auch an öffentlichen Einrichtungen gibt es weiter massive Defizite an Fahrradstellplätzen. Öffentliche Gebäude, Kitas und Tagespflegen haben zum Teil bis heute gar keine Abstellanlagen.

 

 

Der zentrale Bürgerservice am Hbf hat kein ausreichendes Angebot, währen für Autos ein ganzes Hochhaus mit Parkplätzen für Autos leer steht. Fahrzeuge städtischer Mitarbeiter*innen mit Sondergenehmigungen blockieren regelmäßig Kurzzeitparkplätze im öffentlichen Raum, die für Fahrradstellplätze genutzt werden könnten.

 

Zahlreiche Straßen haben bis heute überhaupt keine Abstellanlagen. Baumscheiben sollten zum Schutz der Bäume und bei zunehmender attraktiver Begrünung durch Bürgerpaten auch nicht übermäßig belastet werden und frei bleiben, Gas-Laternen sind oft nicht geeignet für die Sicherung der Fahrräder mit gängigen Bügelschlössern beim Abstellen. Außerdem beschränkt die Nutzung für Fahrräder immer wieder den Platz für Fußgänger, daher braucht es gute und geplante Abstellanlagen in jeder Straße insbesondere in solchen mit dichter Bebauung und Mehrfamilienhäusern.

 

Die Liste ist endlos, die Bürger*innen wissen am besten, wo Fahrradabstellraum fehlt, daher sollten Bürger*innen unbedingt bei der Planung mit einbezogen werden.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

 

 

 

Jan-Philipp Holthoff                             Lukas Fix               f.d.R. Christopher Schrage

Chris Geißler

Kommentiere

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Verpflichtende Felder sind markiert *