Antrag im AusschussRotmarkierung von Furten, die nicht konfliktfrei signalisiert sind

13. Mai 20230
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An

Ratsherrn Norbert Czerwinski

Vorsitzender des Ausschusses

für Ordnung und Verkehr

Betrifft: OVA/101/2023

Rotmarkierung von Furten, die nicht konfliktfrei signalisiert sind -Antrag der Ratsfraktion Die Partei/Klima-

Sehr geehrter Herr Czerwinski,

zur Sitzung des Ordnungs- und Verkehrsausschusses am 24.05.2023 stellt Die PARTEI-Klima-Fraktion den folgenden Antrag und bittet Sie diesen auf die Tagesordnung zu setzen und abstimmen zu lassen:

Antrag:

Zur Erhöhung der Sicherheit von Radfahrer*innen und Fußgänger*innen soll die Verwaltung bei zukünftigen Arbeiten oder Veränderungen an Kreuzungen bzw. Straßenbelägen und Erneuerungen von Markierungen im Bereich von solchen Kreuzungen, die nicht oder nicht konfliktfrei signalisiert sind, die durchgehende Rotmarkierung der Furten wohlwollend prüfen und nur in begründeten Ausnahmefällen unterlassen. Idealerweise werden die ersten Umsetzungen durch Studien/Forschung wissenschaftlich begleitet, z.B. durch Bachelor/Masterarbeiten etc. Bericht und eine Evaluierung erfolgen in diesem Ausschuss, z.B. nach Umsetzung der Maßnahmen bei 20 Kreuzungen oder spätestens in zwei Jahren.

Begründung:

In Düsseldorf wird zur Maximierung der Leistungsfähigkeit einer Kreuzung für den MIV das gleichzeitige Abbiegen von Autos während Radfahrer*innen und Fußgänger*innen die Straße queren favorisiert. Beide haben hier grün. Dabei kommt es immer wieder zu Unfällen, teilweise mit tödlichem Ausgang. Der ADFC Düsseldorf e.V. stellte an Unfallorten bereits sogenannte Ghost Bikes im Stadtgebiet auf um an die verstorbenen Radfahrer*innen zu erinnern.

Foto einer einschlägigen Situation an einer neu hergestellten Kreuzung, hier beim Rechtsabbiegen, auch beim Linksabbiegen an der gleichen Kreuzung gibt es solche Vorfälle.

Andere Städte, wie z.B. Dortmund, markieren zunehmend alle Furten einer Kreuzung, die nicht konfliktfrei signalisiert sind, durchgehend rot, um abbiegende KFZ Fahrer*innen zusätzlich und eindeutig auf den Vorrang der Radfahrenden hinzuweisen, indirekt kann das auch Fußgänger*innen mehr Sicherheit geben.

https://www.ruhrnachrichten.de/dortmund-sued/nach-jahren-endlich-mehr-sicherheit-fuer-radfahrer-es-wird-rot-im-dortmunder-sueden-w1680686-p-2000332678/

Kreuzungen sind die Unfallschwerpunkte einer Stadt. Es sollten alle sinnvollen Maßnahmen ergriffen werden, diese zu entschärfen.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Jan-Philipp Holthoff                     Lukas Fix                f.d.R. Christopher Schrage

Britta Eschmann

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